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Kiss me once



 

"A forbidden kiss tastes even sweeter"


Klappentext:

 

Nie hätte Ivy Redmond damit gerechnet, bereits am ersten Tag an der University of Central Florida ihrem Traumtypen über den Weg zu laufen. Ryan MacCain ist nicht nur frech, sexy und geheimnisvoll tätowiert, sondern bekommt im Wohnheim auch noch das Zimmer direkt neben ihr. Jeder Blick aus Ryans grünen Augen, jede zufällige Berührung bringt ihr Herz zum Stolpern. Doch genau wie Ivy ist Ryan nicht, wer er zu sein vorgibt. Denn Ivy ist als Tochter aus reichem Haus inkognito an der Uni. Und Ryan ist ihr Secret Bodyguard.

Preise und erhältliche Ausgaben:

 

Preis: € 14,99 (D)    € 15,50 (A)

eBook: € 9,99



Rezension:

 

Zu Beginn wollte ich das Buch nur noch beiseitelegen und mir ein anderes schnappen, der Hype war für mich nicht nachvollziehbar.

 

Es Begann viel zu schnell. Ivy kommt an, lernt Ryan kennen (der nebenbei bemerkt mir erstmal nicht so zusagte), *zack* sie prallen zusammen und *bähm* sie sitzen knutschend auf der Couch...

Ja und wo ist bitte jetzt die super, duper, mega Story von der alle so begeistert sind?

Um ehrlich zu sein habe ich tatsächlich einige Seiten überflogen, denn der Humor den man sonst von der Autorin kennt wirkte auf den ersten 100 Seiten sehr erzwungen.

Doch auf einmal kam genau der Ryan um die Ecke den ich erwartet habe, etwas distanzierter und kühler verfolgte er ab da seinen Job und konnte mich endlich zum Lachen bringen.

Die Nebencharakter wurden liebevoll ausgearbeitet und waren einfach so zuckersüß, dass ich auch gern einen Jeff, so wie einen Alex im Freundeskreis haben möchte.

 

Mit Ivy bin ich nur langsam warm geworden, ich fand es klasse, dass sie ihren Weg eingeschlagen hat und das macht was sie immer machen wollte, aber dann gab es Situationen, in denen ich sie gern einmal geschüttelt hätte. Ein Beispiel: Mal findet Ivy es total furchtbar, wenn Ryan ihr den Arm um die Schultern legt, doch dann ganz plötzlich innerhalb eines kleinen Zeitraums stört es sie auf einmal nicht mehr. Leider ging mir auch ihr "Holy Moly" ab und an sehr auf die Nerven.

 

Die Lovestory stand dauerhaft im Vordergrund, was nichts Schlechtes ist! Für mich hätte man aber gern auch die Nebenstory mit dem Journalismus Studenten (alle die das Buch gelesen haben, wissen was ich meine) mehr hervorheben können. Das lief so nebenher und die erschreckende Wendung (Ryans Verletzung) kam daher leider sehr plötzlich, was ich schade fand und meiner Meinung nach nicht in die Story gepasst hat, weil es viel zu übertrieben war. Man hätte mit der Drogenstory weiterarbeite können die war top, doch das was unmittelbar danach passierte... da hätte man den Leser anders hinführen können.

 

Trotz all meinen Kritikpunkten, muss ich sagen, dass das Buch mir gut gefallen hat.

Es war spannend, aufregend und lustig zugleich, Stellas Schreibstil war wie immer top, flüssig und man ist nur so durch die Seiten geflogen.

 

Das Ende hat mir besonders gut gefallen, denn es wurde noch einmal richtig dramatisch und alle Charaktere sind zum Zug gekommen, auch die Nebencharaktere, die man einfach nur liebhaben kann. Nach jeder Menge lustigen Situationen, die einen wirklich zum Schmunzeln/Lachen bringen, werden alle Protagonisten nochmal richtig mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, die bei keinem wirklich toll war. Dadurch lernt man sie von einer anderen Seite kennen und beginnt zu verstehen wieso sie so geworden sind bzw. was ihre Motive für ihr Handeln sind.

Daran und an den vielen schönen Dialogen merkt man mal wieder, wie viel Herzblut die Autorin in ihr Werk gesteckt hat.

 

 

Stella Tack schreibt in ihrer Danksagung, sie könne keine Young Adult Geschichten schreiben, aber ich kann ihr da guten Gewissens widersprechen, denn liebe Stella das kannst du so was von!


Fazit:

 

Tolle Charaktere gepaart mit einem schönen Setting und einer guten Story in einem Buch vereint.

Bewertung:

 

5 von 5